Die beiden 10´er Sozialwissenschaftskurs der Osterrath-Realschule in Wiedenbrück beteilig-ten zum wiederholten Male an dem von Amnesty International initiierten Briefmarathon. Die Schule leistet mit dieser Aktion zusätzlich einen Beitrag innerhalb ihrer Selbstverpflichtung als Schule gegen Rasissmus – Schule mit Courage.
Dieser Briefmarathon ist eine weltweite Aktion, die auf die Missachtung von Menschenrech-te anhand von konkreten Beispielen aufmerksam machen soll.
Während des Briefmarathons schreiben hunderttausend Menschen jedes Jahr im Dezember in allen Teilen der Welt Millionen Briefe, um ihre Solidarität mit Menschen auszudrücken, deren Rechte verletzt werden und sie appellieren an Regierungen, die Menschenrechte zu achten.
Die Schülerinnen und Schüler sammelten vor allem an ihrer Schule über 550 geschriebene Briefe, die sich gezielt für Shackelia Jackson aus Jamaika und Tadjadine Mahamat Babouri aus dem Tschad ein, die in ihren Heimatländern unterdrückt wurden, weil sie sich kritisch mit der politischen Situation in ihren Ländern auseinandergesetzt haben, da sie persönlich unter ihr leiden mussten.
Die gesammelten Briefe werden über Amnesty International direkt an die Regierungen von Jamaika und den Tschad gesendet, um sie zum Umdenken anzuregen.
Zuvor erarbeitete die Sowikurse mit ihren Lehrerinnen Frau Weyrowitz und Frau Bergmeier eine Unterrichtsreihe zum Thema Menschenrechte, deren offizielle Einführung, ihre Bedeu-tung auch auf die heutige, politische Lage, aber auch ihre eigene Position zum Thema Recht und Unrecht.
Um möglichst viele Unterschriften zu erhalten, sind die Schüler des Sozialwissenschaftskur-ses in die einzelnen Klassen 5-10 gegangen, um den anderen Schülern das Thema des Brief-marathons und die Schicksale der betroffenen Personen nahezubringen, damit auch diese genau wissen, dass ihre Unterschrift einen bedeutenden Beitrag leisten kann.
Es bleibt zu hoffen, dass tatsächlich jeder einzelne Brief zählt und die Schüler und Schülerin-nen erkennen, dass sich ihr Engagement gelohnt hat.
